Allgemein

Das Buch behandelt in drei Teilen auf breiter Quellenbasis die traditionellen Grundlagen des Familienrechts in der Vielfalt der Rechtsschulen sowie die umfangreichen Reformen in vielen Ländern seit dem 20. Jahrhundert. Im dritten Teil wird der Umgang mit islamischen Familienrechtsvorschriften im deutschen Rechtskontext ausführlich dargelegt.

Der Sammelband präsentiert die Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsnetzwerks mit über 100 Wissenschaftler:innen, die von 2020 bis 2025 das Phänomenfeld Islamismus untersuchten. Im Fokus standen Ursachen von Radikalisierung, gesellschaftliche Wechselwirkungen, Präventionsstrategien sowie politische, mediale und zivilgesellschaftliche Diskurse.

Der ehemalige FAU EZIRE Mitarbeiter Dr. Serdar Aslan gab in der ZDF Sendung "Forum am Freitag" Einblicke in eine von ihm und Dr. Jörn Thielmann durchgeführte Studie zu Freitagspredigten in Moscheen in Deutschland.

Die am 2. Januar ausgestrahlte DLF Sendung Hintergrund widmete sich dem Thema „Clankriminalität“. Es wurde der Frage nachgegangen, welche Kritik am Begriff vorgebracht wird. FAU EZIRE Mitarbeiter Mahmoud Jaraba betonte darin, dass die Zugehörigkeit zu einem vermeintlichen Clan diskriminierende Alltagserfahrungen für Menschen mit belastetem Vornamen nach sich zögen.

Am 2. Dezember 2024 luden die Eugen-Biser-Stiftung, die Islamberatung sowie der Bayerische Landesverein für Heimatpflege e. V. zur Tagung „Muslimisch. Bayerisch. Perspektiven auf Heimat“, in welcher der Heimatbegriff aus vielfältiger Perspektive betrachtet wurde.

In ihrem im Journal of International Migration and Integration (JIMI) erschienen Artikel „Discrimination and Civic Engagement of Immigrants in Western Societies“ schaffen die FAU EZIRE Wissenschaftlerinnen Stephanie Müssig und Inken Okrug einen systematischen Überblick über die in der Forschungslandschaft verhandelte Beziehung von Diskriminierungserfahrungen von MigrantInnen und deren gesellschaftlichem Engagement.

In einer Stellungnahme, zu deren Mitunterzeichnern FAU EZIRE Direktor Mathias Rohe gehört, positioniert sich die Bayerische Akademie der Wissenschaften (BAdW) gegen Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit und für die Verteidigung demokratischer Grundwerte sowie einer offenen Gesellschaft.