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KIN-Kooperationen

Illegale Kooperationen und Verwandtschaftsdynamiken – Eine anthropologische Analyse der al-Rasidiya in Deutschland

Projektleitung

Mahmoud Jaraba

Dr. Mahmoud Jaraba

wissenschaftlicher Mitarbeiter

FAU Forschungszentren
FAU Forschungszentrum Islam und Recht in Europa (FAU EZIRE)

Raum: Raum JDC 1.145
Bohlenplatz 6
91054 Erlangen
  • Telefon: +49 9131 85-26410
  • E-Mail: mahmoud.jaraba@fau.de
  • Webseite: http://www.ezire.uni-erlangen.de
  • Twitter: Seite von Mahmoud Jaraba
  • Google Scholar: Seite von Mahmoud Jaraba
  • ORCID: Seite von Mahmoud Jaraba
  • Research Gate: Seite von Mahmoud Jaraba

Sprechzeiten

nach Vereinbarung

In Deutschland wird seit einigen Jahren intensiv über die sogenannte Clankriminalität gesprochen, doch obwohl deutsche Behörden „Clans“ als Sicherheitsbedrohung identifizieren, gibt es bislang relativ wenig empirische Studien, die die rechtlichen, sozialen sowie kulturellen Aspekte untersuchen. Das Resultat ist ein falsches Bild vom Aufbau und der Hierarchie der „Clans“, was sich beispielsweise darin äußert, dass „Clanoberhäupter“ oder Mitglieder, da sie die Kooperation mit der Polizei verweigern, als Strippenzieher oder zumindest aktiv Beteiligte in den kriminellen Aktivitäten gesehen werden, obwohl sie nicht involviert sind.

Ziel dieses Projekts ist es, die laufenden Debatten über „Clankriminalität“ mit empirisch fundierten Erkenntnissen zu unterbauen. So hat sich im öffentlichen Diskurs über die Jahre hinweg die soziale Entität der „Clans“ als Referenzobjekt unhinterfragt etabliert. Das Projekt stellt hingegen die These auf, dass schon diese Begrifflichkeit fehlleitet, da sich die kriminellen Aktivitäten auf kleine soziale Untergruppen oder Sub-Sub-Clans der Clans beschränken (Arabisch: bayts, „Häuser“). Jeder Clan teilt sich in mehrere Abstammungslinien (hamulas) und Sub-Familienzweige (fakhdhs), die sich dann wiederum aus mehreren bayts zusammensetzen. Diese können drei oder vier Generationen umfassen. Die bayt-Ebene ist im Gegensatz zur Clan-Ebene der Ort, an dem die kriminellen Aktivitäten in der Regel organisiert werden. Die kriminellen Aktivitäten werden nicht von dem gesamten Clan hierarchisch, systematisch oder zentral organisiert.


zentrale Fragen

  • Warum entwickeln manche bayts kriminelle Strukturen und andere wiederum nicht, und das trotz ähnlicher Migrationsgeschichten, Familienstrukturen, kultureller Traditionen sowie religiöser Ausrichtung?
  • Ist es möglich, dass bestimmte Formen des kriminellen „Know-Hows“ und Verhaltens über die Generationen weitergegeben und angepasst werden?

Kernziele

  • Schaffung eines ganzheitlichen Verständnisses von den soziokulturellen Merkmalen, den Verwandtschaftsdynamiken und den wirtschaftlichen Netzwerken, die die Entwicklung der „Clankriminalität“ in Deutschland beeinflussen.
  • Eröffnung eines Blicks darauf, wie sich einige bayts zu sehr erfolgreichen kriminellen Organisationen entwickelt haben, etwa durch die Nutzung vorhandener sozialer Ressourcen und Netzwerke, vor allem aber auch durch den Aufbau eines organisierten Systems der Transaktionskriminalität, welche verschiedene Drogenmärkte, Steuerhinterziehung, Prostitution, Geldwäsche, und Korruption umfasst.
  • Erkenntnisgewinn über die Art und Weise, wie kriminelles Wissen, Organisation und Hierarchie von einer Generation an die nächste weitergegeben werden. Dies wird letztlich helfen können, Ideen zu erarbeiten, um die Weitergabe von Kriminalität und Gewalt zwischen den Generationen zu durchbrechen.

Projektleitung: Dr. Mahmoud Jaraba

Laufzeit: 3 Jahre (01.05.2024 bis 31.04.2027)

Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

FAU Forschungszentrum für Islam und Recht in Europa (FAU EZIRE)
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91054 Erlangen
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